MOMENTANES ZITAT
"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man vor allem
ein Schaf sein."
Albert Einstein
Der Einstein-Tiger
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Der Tiger ist als "Fingerübung" für mein Vektorzeichenprogramm zu sehen, ich brauchte ihn zur Untermalung des gewählten Zitats von Albert Einstein und als gute Übung um wieder ins Programm zu finden,
da gewisse Kenntnisse im Lauf der letzten zwei Jahre etwas ins Schlummern gerieten.
Das Motiv des Zunge herausstreckenden Tigers ist natürlich absichtlich gewählt, da sicher Jedem dieses Zunge-blecken-Bild von Albert Einstein sofort in den Kopf schießt.
Ich sehe Einstein nicht als "König der Tiere", aber er war ein geborener Kämpfer, ein Stehaufmännchen, immer bereit, seine Ansichten und Erkenntnisse zu verteidigen und klare Position zu beziehen
ohne Furcht vor potentiellen Konsequenzen. Ich halte es für bewundernswert, nur auf den eigenen Verstand aufgrund begründetem Selbstbewusstsein vertrauen zu können.
Eventuell mag das auch ein Grund gewesen sein, weshalb ich den Tiger gewählt habe, der im Gegensatz zum Löwenmännchen stets selbst verantwortlich für sein Leben und Fortbestehen ist.
Der Löwe ist abhängig vom Rudel, bestehend aus Weibchen die für Ihn jagen. Ein geborener Pascha also, der nur kämpft wenn es unbedingt sein muss, z.B. um Konkurrenten abzuwehren und die eigene Nachfolge in Form von Nachkommen zu sichern.
Dieses Verhalten kann ich schon bei Menschen nicht leiden, da es nur darauf abzielt die eigene Haut zu retten.
Nebenbei erwähnt tötet ein Löwe, der ein Rudel eines älteren, schwächeren Löwen erobert hat, erstmal dessen jüngeren Nachwuchs, um die Nachfolge seiner Gene zu sichern.
Selbst evolutionär bedingt halte ich das für ein äußerst fragwürdiges Konzept der Natur, da Gene bekanntermaßen nicht "alt" werden -
nur die Bereitschaft für den Geschlechtsakt, also die Frequentierung lässt nach, somit also auch die Wahrscheinlichkeit, das Rudel mit gesundem Nachwuchs zu versorgen, welchen es braucht, um überleben zu können.
Ich verstehe den Sinn dahinter durchaus, auf den Menschen übertragen, würde dieses Konzept jedoch nicht funktionieren. Oder ich täusche mich und es funktioniert seit Jahrtausenden mit gnadenloser Perfektion.
Rein um die Aussage des Zitates zu unterstreichen, hätte es auch ein Löwe getan, der nur einen Bruchteil der Zeit benötigt hätte - allerdings war mir das zu platt.
Um ehrlich zu sein: der Tiger benötigte circa sieben Stunden, bis er soweit fertig und ich mit ihm zufrieden war.
Die Dauer resultiert aus meinem Hang zum Perfektio-nismus und der ziemlich großen Anzahl individueller Streifen im Fell des Tigers.
Er sollte jedenfalls möglichst nahe an der Originalvorlage sein, die ich selbstverständlich benutzt habe. (<--)
Oliver Kandula, Bachelor of Media Design (FH) - Karikaturen, Illustrationen, Print, Web, Film